Minimalismus mit Bergblick

Stell dir ein kleines Hotel in den Bergen vor, in dem man morgens auf einem Podestbett erwacht, das Rollo nach oben zieht und den Blick über grüne Hänge und verschneite Gipfel schweifen lässt. Genau dafür wurde dieses Konzept entwickelt: Um jungen Reisenden, die Design und Natur miteinander verbinden wollen, einen Erlebnisort innerhalb des Hotels zu bieten. Die Architektur erzählt dabei selbst eine Geschichte – von maßgefertigten Holzvertäfelungen, die an alte Almhütten erinnern, über versteckte Nischen, die wie kleine Rückzugsorte im Raum glimmen, bis hin zu überraschenden Farbakzenten, die das Auge zum Schmunzeln bringen. Es geht darum, Momente zu inszenieren: die Stille, wenn man nach einer Wanderung in sein Zimmer kommt, die Wärme des Holzes unter den Fingern, das sanfte Licht, das wie von allein den Weg weist.

Dieses Hotel will nicht protzen, sondern gleichzeitig überraschen und Ruhe spenden. Deshalb sind viele Lösungen in die Architektur hineingebaut, statt Möbel davorzustellen – als ob der Raum selbst alles bereithält, was man braucht. Unsere Idee: Die Gäste sollen das Gefühl haben, hier etwas Besonderes entdeckt zu haben – einen Ort, der modern wirkt, ohne kühl zu sein, der reduziert ist und doch voller Charakter. Wer dort eincheckt, spürt die Leichtigkeit, die entsteht, wenn Architektur und Landschaft zusammenspielen. Draußen rauschen die Bäume, drinnen leuchten die Nischen – und in der Mischung aus klarer Gestaltung und interessanten Details beginnt die eigentliche Raumgeschichte.